Mittelgang einer Kirche mit zwei weißen Stühle vorne, sowie Kirchenbänken dekoriert mit zahlreichen dicken weißen Kerzen und Gestecken mit weißen Rosen.

Die kirchliche Trauung

Der Ablauf des Traugottesdienstes

Die kirchliche Trauung als Ritual, so wie wir es heute kennen, ist schon seit dem Mittelalter in ähnlicher Weise bezeugt: Bereits im 12. Jahrhundert wirkte ein Priester bei der Verheiratung mit, indem dieser die Ringe des Paares segnete, die Dotierungsurkunde (mit der Zusage des Heiratsguts) verlas, den wechselseitigen Konsens des Brautpaares (Zustimmung von Braut und Bräutigam) erfragte sowie beim Anstecken der Ringe behilflich war. Doch wie läuft das Ritual der Trauung nun genau ab?

Kirchliche Trauung in der katholischen Kirche

Normalerweise wird der Ehebund, abgesehen von Sonderfällen, im Rahmen einer liturgischen Feier geschlossen. Dabei wird das Sakrament der Ehe nicht etwa von dem anwesenden Zelebranten (Priester oder Diakon) gespendet, sondern die Brautleute spenden sich das Sakrament selbst gegenseitig.

Der Ritus der Trauung findet meistens innerhalb der sogenannten Brautmesse statt. Allerdings ist es auch möglich, sie im Rahmen eines Wortgottesdienstes zu begehen.

Ablauf einer Trauung

  1. Zuerst erfolgt eine Befragung der Brautleute durch den Priester (oder Diakon) über die Bereitschaft zu einer christlichen Ehe.
  2. Nun findet die Segnung der Eheringe statt.
  3. Dann folgt die Vermählung mit den Vermählungsworten, die sich das Brautpaar gegenseitig sagen.
  4. Anschließend bestätigt der Priester (oder Diakon) die Vermählung kraft der kirchlichen Autorität.
  5. Danach spendet der Priester (oder Diakon) einen feierlichen Trauungssegen.
  6. Nach dem Segen wird meist ein feierliches Musikstück gespielt.
  7. Am Ende erfolgen die Fürbitten mit den Anliegen des Brautpaares.

Kirchliche Trauung in der evangelischen Kirche

In der evangelischen Kirche stellt die kirchliche Trauung kein Sakrament dar. Sie besteht aus einer Feier der vorangegangenen standesamtlichen Eheschließung und der Zusage von Gottes Segen an das Brautpaar.

Dabei handelt es sich bei der evangelischen Trauung nicht um eine Eheschließung, sondern genauer gesagt um einen »Gottesdienst anlässlich einer Eheschließung«, da aus der Sicht Martin Luthers die Ehe eine weltliche Angelegenheit ist.

Ablauf der Trauhandlung im Gottesdienst

  1. Lesungen aus der Bibel.
  2. Lied
  3. Verlesung des Trautextes sowie der Predigt
  4. Lied
  5. Lesungen aus der Bibel zum Thema Ehe.
  6. Traubekenntnis
  7. Ringtausch
  8. Segnung des Brautpaares
  9. Lied

Eine Vielzahl an weiteren Informationen zur kirchlichen Trauung finden Sie auch in der großen Checkliste zur kirchlichen Trauung (PDF| ePub).

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Quellen